Oman - Oktober 2016

"Wer lebt sieht viel, wer reist sieht mehr" - arabisches Sprichwort

Oman, ein Land das mich immer wieder von neuem fasziniert. Muscat die Hauptstadt mit seiner imposanten Moschee, das Menschengewusel am Fischmarkt oder die fast etwas mystische Stimmung im Mutrah Souk. Dazu die Menschen denen ich immer wieder begegnet bin, diese Freundlichkeit und vor allem auch Offenheit gibt mir jedes mal ein herzliches Willkommens-Gefühl.

Meine Rundreise führte mich zuerst zu den warmen Quellen von Nakhel und anschliessend zum Nakhel Fort, von wo aus man eine herrliche Rundsicht über das gesamte fruchtbare al-Batina Tal geniesst. Weiter gings durch die spektakuläre Steinwelt des Wadi Bani Awf und dann  Offroad über das imposante Hajar-Gebirge zur Bergoase Al Hamra.  Ich genoss einen gemütlichen Abend auf der Terrasse des View Camp-Al Hamra, wo man eine traumhafte Aussicht geniesst.

Beim Bummel durch Nizwa und dessen noch sehr ursprünglichen Souk erlebte ich den Orient hautnah. Über die saftig grünen Plantagen von Birkat al Mauz ging die Fahrt in die rotschimmernde Wüste. Hier übernachtete ich in einem richtigen Beduinenzelt, doch klar gibt es auch luxuriösere Unterkünfte wie das Desert Nights. Nach ein paar imposanten Dune-Rides hiess es von der Wüste Abschied nehmen Richtung Wadi Bani Khalid, wo ich ein herrliches erfrischendes Bad genoss. Abends machte ich in Ras al Jinz eine Begegnung der besonderen Art. Oman ist der Nistplatz von 5 verschiedenen Schildkröten-Arten. Diese kommen hier regelmässig am Strand zur Eiablage.

Am nächsten Morgen ging die Fahrt weiter zum Hafenstädtchen Sur. Hier werden nach altem Vorbild Dhows, die typischen omanischen Holzschiffe ohne Nägel und Leim gebaut. Im Hotel Shangri-la in Muscat genoss ich noch ein paar erholsame Strandtage, wo ich weiter von dem Land aus 1001 Nacht träumte.

Monica Wanner  - mw/2016